
- Einführung
- Vorteile
- Mein Energieberatungs-Angebot
- Ablauf
Einführung
Um eine energetische Sanierung sinnvoll in Bezug auf Umfang, Zeitplan und Kosten durchzuführen, bedarf es einer fachkundigen Planung. Zunächst erfasse und bewerte ich den energetischen Zustand Ihres Gebäudes, danach folgen die detaillierte Planung mit Einholung von Kostenvoranschlägen. Während der Bauphase ist eine fachkundige Bauleitung sehr empfehlenswert.
Folgende Aspekte werden bedacht, überprüft und kalkuliert:
- Die Wärmedämmung der Gebäudehülle um eine Reduzierung der Wärmeverluste durch die Hüllfläche zu erreichen. Ganz wichtig ist mir dabei wo möglich diffusionsoffene Konstruktionen einzusetzen und ökologische Baumaterialien zu verwenden.
- die Möglichkeit, ein KfW-Effizienzhaus zu erreichen – denn dann sind die Förderungen besonders attraktiv!
- effiziente Lüftung der Räume
- die Erneuerung der Heizungsanlage mit einem hocheffizientem Heizkessel
- eine verlustfreie und bedarfsorientierte Wärmeverteilung
- regenerative Energiequellen
Die Förderung der Gebäudesanierung ist heute besser denn je. Denn Deutschland möchte seine Ziele erreichen, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 30% im Vergleich zu 1990 zu verringern. Bis 2050 soll der Gebäudebestand nahezu klimaneutral sein. So soll der Klimawandel aufgehalten und wieder eine bessere Luftqualität zu erreicht werden. Gleichzeitig besteht die Notwendigkeit, die endlichen Ressourcen (v.a. Erdgas und Öl), die in den nächsten Jahrzehnten immer weniger zur Verfügung stehen werden, durch andere Energieträger zu ersetzen.
Der energetische Sanierungsbedarf von Gebäuden ist landesweit insgesamt sehr hoch. Zwei Drittel aller Wohnungen in Deutschland sind unzureichend oder nicht gedämmt. Der durch Gebäude verursachte CO2-Ausstoß beläuft sich zur Zeit auf ca. 40% der Gesamtemissionen Deutschlands. Etwa 90% des Energieverbrauchs eines privaten Haushalts wird für Heizung und Warmwasser verwendet. Daher gibt es viele Förderprogramme, aus denen ich als Energieberaterin die für Sie relevanten Förderungen heraussuche und Sie bei der Beantragung unterstütze.
Nicht zu unterschätzen ist auch der Beitrag, den das private Autofahren zum CO2-Ausstoß beiträgt.
Vorteile
Prinzipiell sind fast alle Gebäude, die vor der zweiten Wärmeschutzverordnung 1995 gebaut wurden, sanierungsbedürftig. Außerdem ist der Kostendruck infolge steigender Energiepreise sehr hoch, so dass beispielsweise Unternehmen ihre preisliche Konkurrenzfähigkeit durch eine energetische Sanierung oder Umstellung der Heiz- und Anlagentechnik verbessern können. Ähnlich geht es vielen Privathaushalten, deren verfügbares Einkommen durch die Energiekosten geschmälert wird.So lohnt sich für alle, aktiv an der Reduzierung der Emissionen durch Gebäude zu arbeiten.
Die Vorteile sind vor allem:
- Wir entlasten unsere Umwelt
- Es bleibt langfristig bezahlbar, das eigene Haus zu beheizen. Die Amortisationszeit liegt je nach Maßnahme zwischen 5 und 20 Jahren – kürzer, wenn die staatlichen Zulagen ausgeschöpft werden. Das bedeutet, man kann bei günstiger Sanierungsplanung schon nach 5 Jahren durch die Heizkostenersparnis ein Plus erzielen!
- Und natürlich werden Sie sich viel wohler in Ihrem sanierten Gebäude fühlen durch mehr Wohnkomfort und ein attraktiveres Erscheinungsbild.
weitere Details zu den Vorteilen einer energetischen Sanierung für Sie finden Sie hier
Mein Energieberatungs-Angebot
Durch das Angebot von Architektur- und Energieberaterleistungen aus einer Hand kann ich Ihnen eine umfassende und vollständige Beratung und Betreuung anbieten.
So kann ich während der Energieberatung und der darauffolgenden Sanierungsplanung qualifiziert das Gebäude als Ganzes betrachten und auch andere Fragestellungen mit einbeziehen:
- Ästhetische Gesichtspunkte werden immer mit bedacht. Wie kann man das bestehende Gebäude attraktiver gestalten? Welche Materialien, Farben passen am besten? Kann durch geringfügige Eingriffe ein attraktiveres Erscheinungsbild erreicht werden?
- geeignete Materialwahl: Zum Beispiel: Welche Dachdeckung passt zum Gebäude, aber auch in die Gegend? Wie wirkt sich die Dämmung auf das Bauteil (z.B. Mauerwerks-Wand) und auf die Wohnqualität aus? Welche Vorteile hat der eine Dämmstoff gegenüber anderen? (z.B. ist Polystyrol (PS) preisgünstig, Polyurethan (PUR) hoch dämmend, Mineralwolle diffusionsoffen und nicht brennbar, Holzwolle bietet den besten sommerlichen Wärmeschutz und ist diffusionsoffen)
- Raumzusammenhänge und Proportionen können je nach Stadium der Sanierung des Gebäudes überdacht werden.
- die Planung von An-, Um- und Ausbauten, die oft gleichzeitig mit der energetischen Sanierung realisiert werden, kann ich aus einer Hand mit anbieten. Dies bringt praktische und auch finanzielle Vorteile mit sich.
- die Baubegleitung übernehme ich mit meiner umfassenden Ausbildung als Architektin professionell und gewissenhaft.
Ablauf
- Bestandsaufnahme vor Ort, während der die Gebäudedaten ermittelt und energetische Schwachstellen erkannt werden.
- Berechnungen und Ausarbeitung eines Beratungsberichts
- Persönliche Erläuterung dieses Berichts, in dem Empfehlungen für umfassende individuelle Maßnahmen dargestellt werden unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und von Fördermöglichkeiten. Es werden außerdem Möglichkeiten für den Einsatz von erneuerbaren Energien im Gebäude aufgezeigt. Diese ersten drei Schritte werden als sogenannte Vor-Ort-Beratung durch das BAFA gefördert.
- Entscheidungsfindung/ Zuschüsse beantragen: Welche energetischen Sanierungsmaßnahmen sollen durchgeführt werden? Dann werden die meisten Zuschüsse beantragt (einige werden erst im Nachhinein beantragt). Gegebenenfalls können andere Sanierungswünsche (Veränderungen in der Fassade, v.a. der Fenster oder auch Änderungen der Raumaufteilung, Anbauten etc.) mit in die weitere Planung einbezogen werden.
- Ausführungsplanung: Die Details werden geplant, damit später alle Bauteile gut zusammen passen, die Wärmedämmung der einzelnen Bauteile lückenlos ineinander übergeht und die Anschlüsse luftdicht sind.
- Vergabeleistungen: Idealerweise wird ein unabhängiges Leistungsverzeichnis mit Plänen des Sanierungsvorhabens erstellt. So bekommt man Angebote von Handwerkern, die man tatsächlich miteinander vergleichen kann. Und dadurch, dass man im Vorhinein alles durchdenkt, werden Nachträge reduziert. Übrigens werden auch für diese Leistungen von der KfW 50% der Kosten übernommen, maximal 4000€.
- Objektüberwachung: Ist das Projekt „auf der Baustelle“, wurde also mit der Durchführung der Maßnahmen begonnen, übernehme ich gerne als Bauleiterin die Koordination der Handwerker und kontrolliere ihre Arbeiten. Mängel können so frühzeitig behoben werden, ohne dass weitere Schäden auftreten.
- Dokumentation, Zuschüsse, Objektbetreuung: Nach Abschluß der Arbeiten werden die Ergebnisse fotografisch und schriftlich dokumentiert und ggf. weitere Zuschüsse beantragt. Eine Qualitäts- und Erfolgskontrolle kann durch ein Blower-Door-Test und eine Wärmebildaufnahme erfolgen.
