Das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) fördert Energieberatungen in Wohngebäuden vor Ort weil „die energetische Sanierung von Wohngebäuden eine Schlüsselfunktion für das Gelingen der Energiewende hat.“ (BAFA) Dabei stellt das BAFA hohe Forderungen an die Qualität der Energieberatung und an die Berater, die eine besonders gute Ausbildung haben müssen.
Diese Beratung beinhaltet eine genaue Bestandsaufnahme und Berechnungen um dann mehrere fundierte Maßnahmenvorschläge mit Kostenangaben, Energieeinsparungsprognosen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen (auch Amortisationszeiten) zu machen. Alle Ergebnisse werden in einem Beratungsbericht zusammengefasst, den ich dann persönliche erläutere. Außerdem zeige ich auf, wie das – noch wirtschaftliche – „energetische Optimum“ des Gebäudes wäre, gebe Hinweise zu einer Gesamtsanierung in Schritten und ziehe den Vergleich zu einem Neubau. Der Bericht enthält auch Hintergrundinformationen und die einzelnen U-Werte der Bauteile (d.h. wie wärmedämmend sie sind).
Durch die Förderung des Bafa (400€ für eine Beratung eines 1-2-Familienhauses) ist das Preis-Leitungsverhältnis der „Bafa-Beratung“ sehr gut und eigentlich bei jedem Altbau zu empfehlen, da man über die Jahre immer mal wieder etwas machen muss (z.B. Dach erneuern, Fassade streichen), und dann im Bericht entsprechende Vorschläge und Hinweise nachlesen kann. Oder man macht alles auf einmal und bekommt besonders gute Förderkonditionen.
Hier die einzelnen Schritte im Überblick:
- Bestandsaufnahme vor Ort, während der die Gebäudedaten ermittelt und energetische Schwachstellen erkannt werden.
- Berechnungen und Ausarbeitung eines Beratungsberichts
- Persönliche Erläuterung dieses Berichts, in dem Empfehlungen für umfassende individuelle Maßnahmen dargestellt werden unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit und von Fördermöglichkeiten. Es werden außerdem Möglichkeiten für den Einsatz von erneuerbaren Energien im Gebäude aufgezeigt.